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Farbmäuse sind sehr soziale und gesellige Tiere, weshalb man sie nie alleine halten sollte!!! Immer mind. zu zweit, gleichgeschlechtlich versteht sich (oder halt kastriert). Eine einzelne Maus langweilt sich, fühlt sich einsam und ist unglücklich, auch wenn man es ihr nicht ansehen mag. Man hat an einer einzelnen Maus auch nicht so viel Spaß wie an zweien oder mehr, denn sie schläft viel und tobt weniger rum. Mehrere Mäusen putzen sich gegenseitig, spielen miteinander, jagen sich auch mal und kuscheln zusammen. Der Mensch kann und wird da keine Ersatz für sein.
Bei einem Männchen, dass sich partou nicht mit einem anderen vergesellschaften lässt, kann man auch zwei Vielzitzen- oder Stachelmausweibchen (oder zwei Männchen) dazu setzen. (Siehe Vergesellschaftung)
Tiergerechte Mäusebehausung
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Größe:
Im Allgemeinen wird ein mindestens 80 x 50 x 40 cm großes Becken, Käfig oder Terrarium für mehre Weibchen oder Kastraten empfohlen. Bei unkastrierten Böcken könnte es
selbst bei der Größe zu Problemen kommen, hier wird oft empfohlen eine Gehegegröße von 60 x 40 cm nicht zu überschreiten, damit es nicht zur Revierbildung kommt. Die Haltung von unkastrierten Böckchen ist für Laien nicht zu empfehlen. Der Größe der Gehege sind aber auch bei Weibchengruppen Grenzen gesetzt, es gibt bei größeren Mäusegruppen Revierbildungen bei allzu großen Becken und die Tiere fangen an heftig zu streiten. Dort sollte eine Gehegegröße von 1 m² Bodenfläche nicht überschritten werden.
Gitter von Käfigen oder Aquarien Abdeckungen sollten einen Höchstabstand von 0,8 cm nicht überschreiten. Fliegengitter sind zu dünn und halten dem extremen Nagetrieb der Mäuse nicht stand. Es ist bei allen Gehegearten darauf zu achten, dass sich die Tiere in höheren Zonen aufhalten können, dass sie die Möglichkeiten haben auf verschiedenen Ebenen ihre Nester zu bauen und sich Gruppen aus dem Weg gehen können.
Standort:
Mäuse mögen es gerne ruhig und hell, aber ohne ständige direkte Sonneneinstrahlung um vor Überhitzung zu schützen. Sie mögen eine geringe Luftfeuchtigkeit und eine Raumtemperatur um die 20 Grad. Das in dem Raum wo die Tiere stehen nicht geraucht werden sollte versteht sich von selbst, auch eine extreme Geräuschentwicklung ist zu vermeiden.
Vor- und Nachteile veschiedener Haltungsformen
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Man kann zwischen Becken, Terrarium, Käfig oder Mäuseburg wählen.
Welche Behausung man selbst wählt hängt natürlich von jedem selbst ab und was man für Mittel zur Verfügung hat.
Trotzdem sollte man auch an das Wohl der Mäuse denken und möglichst auf Plastik verzichten.
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Vorteil
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Nachteil
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Bild
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Becken/Aquarium |
- Es kann kaum oder gar keine Streu aus dem Becken/Aquarium beim Graben herausfallen.
- Man kann den Tieren eine dicke Streuschicht einfüllen, wo sie sich richtige Gänge graben können und ungestört wühlen dürfen.
- Keine störenden Gitterstäbe, man kann die Tiere gut beobachten.
- Kostengünstiger als Voliere oder Terrarium, kann auch im Baumarkt oder beim Glaser bestellt werden.
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- Eine Trinkflasche kann nicht so leicht befestigt werden, ebenso Zwischenetagen, Laufräder ect.
- Sie sind recht schwer und unhandlich.
- schlechter Luft/Wärmeaustausch.
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-kommt noch-
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Terrarium |
- Sie können die Tiere von vorne herausnehmen.
- Die Tiere kommen für den Auslauf besser aus den Käfig.
- Keine störenden Gitterstäbe, man kann die Tiere gut beobachten.
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- Höhere Kosten in der Anschaffung
- Keine hohe Einstreu möglich, da diese sonst beim Öffnen heraus fällt.
- Sie sind recht schwer und unhandlich zu transportieren.
- Schlechter Luft/Wärmeaustausch.
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-kommt noch-
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Käfig |
- Die Tiere können von vorne herausgenommen werden(bei den meisten Käfigen auch von oben).
- Trinkflaschen können leicht befestigt werden.Etagen und z.B. Hängematten, Klettermöglichkeuten, Trinkflaschen ect. können an den Gitterstäben leicht angebracht werden
- Das Gitter ist eine zusätzliche Kletterfläche
- Guter Luft/Wärmeaustausch.
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- Einstreu fällt heraus und beschmutzt die Umgebung des Käfigs
- Keine hohe Einstreu möglich, da die Tiere viel wühlen und buddeln
- Störende Töne vom Wackeln an den Gitterstäben, evtl. auch von gelegentlichem Nagen an den Gitterstäben
- Gefahr des Ausbrechens/Steckenbleibens der Tiere zwischen zu großen Gitterabständen.
- Es gibt unter Umständen Scheuerstellen vom Gitternagen. Das Gitternagen kann auch zur Stereotype werden wenn die Tiere sich langweilen
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Plastikgehege/box |
- Sie können viel und hoch Streu einfüllen
- Leicht zu reinigen
- Wenig Gewicht, billig
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- Schwer in großen Größen zu bekommen, oft viel zu klein
- Schlechter Luft/Wärmeaustausch.
- Sie werden angenagt und sind somit sogar sehr gefährlich für die Mäuse
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Mäuseburg auf dem Tisch |
- Kein störendes Gitter, gute Beobachtungsmöglichkeiten
- Leicht zu reinigen
- Bietes viele Einrichtungsmöglichkeiten, man kann viel einbauen
- Guter Luft/Wärmeaustausch.
- Kostengünstig, kann individuell nach den Platzmöglichkeiten gebaut werden
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- Manchmal fallen Mäuse vom Tisch -> Verletzungsgefahr
- Einstreu fällt heraus und beschmutzt die Umgebung der Mäuseburg
- muss selber gebaut werden (nichts für linke Hände )
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-kommt noch-
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